Wenn du Asthma hast und schwanger bist, gibt es das ein oder andere zu beachten. Was besonders wichtig ist, erfährst du in diesem Artikel. Außerdem geht es um den Aspekt der Geburt und wie du dich als Asthmatikerin optimal auf die Geburt vorbereiten kannst.
Schwangerschaft mit Asthma – Das ist wichtig
Medikamente und medizinische Betreuung
Sobald du von deiner Schwangerschaft erfährst, solltest du deinen Arzt, der das Asthma behandelt, darüber informieren. Dadurch kannst du alle wichtigen Fragen rund um deine Medikation in der Schwangerschaft klären. In der Regel können die meisten Schwangeren den Inhalator und die übrigen Medikamente wie gewohnt einsetzen.
Viele Arzneimittel zur Behandlung von Asthma sind in der Schwangerschaft unbedenklich. Das gilt für Bedarfsmedikamente, den Einsatz von Inhalatoren zur Vorbeugung, Schmerzmittel und Steroide. Doch auch hier gibt es Ausnahmen. Daher ist es wichtig die individuelle Medikation mit dem Arzt zu besprechen. Generell gehen Ärzte davon aus, dass das Baby einem höheren Risiko ausgesetzt, wenn du die Einnahme deiner Medikamente abbrechen würdest.
Ändert sich etwas an der Inhalationsweise?
In der Regel müssen Schwangere Ihren Asthma Inhalator öfter als dreimal pro Woche anwenden. Viele Frauen haben während der Schwangerschaft eine verstopfte Nase. Das kann auch dein Asthma beeinflussen, weil du dadurch eher durch den Mund atmest, was dazu führt, dass die Luft nicht erwärmt wird, bevor sie in die Luftröhre kommt. Auch Allergene können dadurch nicht herausgefiltert werden.
Doch auch hier gilt: Jedes Asthma und jede Schwangerschaft verlaufen individuell.
Wichtig: Regelmäßige Kontrolle durch den behandelnden Arzt
Während einer Schwangerschaft mit Asthma solltest du dich ausführlich von deinem Arzt durchchecken lassen. Der Arzt kann deine Medikamente und deine Inhalationstechnik überprüfen und deinen schriftlichen Aktionsplan aktualisieren. Falls bei der Schwangerschaft Symptome auftreten, solltest du sofort Kontakt zu deinem Arzt aufnehmen.
Hilfreiche Maßnahmen bei einer Schwangerschaft mit Asthma
Nicht nur für Asthmatikerinnen, sondern generell auch für Schwangere ist es wichtig einen gesunden Lebensstil anzustreben. Viel frische Luft, gesunde Ernährung und der Verzicht auf Genussmittel wie Zigaretten oder Alkohol sind wichtig, um die Gesundheit von Mami und Baby zu gewährleisten.
Zigaretten während der Schwangerschaft können zum Beispiel dazu führen, dass das Baby mit größerer Wahrscheinlichkeit Atemprobleme bekommen kann. Das Rauchen erhöht auch das Risiko von Fehlgeburten und kann zu vorzeitigen Wehen führen.
Manche Ärzte empfehlen Schwangeren mit Asthma auch die Grippeimpfung, weil bei Asthmatikerinnen mit höherer Wahrscheinlichkeit Komplikationen wie Bronchitis und Lungenentzündungen auftreten.
Was erwartet Sie bei einer Schwangerschaft mit Asthma?
Da jede Schwangerschaft einzigartig ist und jedes Asthma anders verläuft, ist es schwer vorherzusagen, wie sich Ihre Krankheit entwickeln wird, wenn Sie schwanger sind.
Falls Sie schweres Asthma haben, sollten Sie Ihren Hausarzt bitten, Sie zu einem Spezialisten zu überweisen, an den Sie sich während der Schwangerschaft wenden können. Es ist wichtig, Ihre Symptome im Auge zu behalten und sicherzustellen, dass die Medikamente, die Sie verwenden, gut wirken.
Einige Frauen erleben erstmals während der Schwangerschaft Asthma-Symptome. Falls Sie zu dieser Gruppe gehören, bedeutet das wahrscheinlich, dass Sie schon vorher leicht erkrankt waren, ohne es zu merken. Die Änderungen im Hormonhaushalt während der Schwangerschaft könnten die Symptome ausgelöst haben.
Fazit: Einige schwangere Frauen stellen fest, dass sich ihre Beschwerden verbessern. Andere bemerken überhaupt keine Veränderungen ihrer Symptome. Wie auch bei anderen Krankheiten ist der Verlauf individuell.
Wichtig ist ein positives Mindset, eine gute Betreuung durch Ihren Arzt und unser Online Geburtsvorbereitungskurs. Dadurch gehen Sie ebenso gestärkt in die Geburt wie Schwangere ohne Krankheiten.
Online Geburtsvorbereitung mit Asthma
Wenn der Zeitpunkt der Geburt näher rückt, solltest du das Krankenhaus oder die Hebamme, sowie alle Ärzte, die dich betreuen, über dein Asthma informieren. Alle Menschen, die dich bei der Geburt unterstützen, müssen wissen, wie Sie sich beim Auftreten von Symptomen verhalten sollen. Ein Anfall ist immer ein Notfall, egal ob du schwanger bist oder nicht. Stelle sicher, dass alle dein Betreuer wissen, was bei einem Asthmaanfall zu tun ist!
Gut zu wissen
Viele Schwangere fürchten sich vor einem Anfall während der Wehen. Das kommt aber selten vor. Man nimmt an, dass das daran liegt, dass die Steroide, die der Körper auf natürliche Weise produziert, um die Wehen zu unterstützen, auch dazu beitragen, Entzündungen der Atemwege zu lindern.
Falls du trotzdem während der Wehen Asthma-Symptome hast, kannst du in Absprache mit dem Arzt deinen Bedarfsinhalator wie gewohnt verwenden. Er verhindert Komplikationen und kann den Geburtsverlauf positiv bestärken, da du wieder besser Luft holen kannst.
“Jedes Kind kostet einen Zahn” – diese Behauptung hast du als Schwangere bestimmt schon gehört und dich gefragt, was hinter diesem Mythos steckt. Natürlich verlierst du nicht zwangsläufig während deiner Schwangerschaft einen Zahn, jedoch werden deine Zähne und dein Mundraum in dieser Zeit sehr strapaziert. Deswegen ist es empfehlenswert, dass du deinen Zähne während der Schwangerschaft besondere Aufmerksamkeit schenkst.
Zahnreinigung in der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft schwächt die Zähne
Durch die Schwangerschaft verändern sich die Hormone im Körper. Zum einen führt dies zu einer neuen Speichelzusammensetzung, die die Ansiedlung von Bakterien begünstigt. Hinzu kommt, dass durch mögliches Erbrechen zu Beginn der Schwangerschaft der Zahnschmelz besonders angegriffen wird und dadurch das Risiko für Karies deutlich steigt.
Zum anderen sorgt die hormonelle Umstellung des Körpers dafür, dass sich das Gewebe lockert. Dazu gehört auch das Gewebe der Mundhöhle. Dies führt dazu, dass schädliche Bakterien leichter durch das Zahnfleisch eindringen können und so Zahnfleischentzündungen und Zahnfleischbluten auslösen.
Erhöhtes Risiko für Karies & Parodontose in der Schwangerschaft
Durch die Veränderungen in der Schwangerschaft ist der Körper angreifbar für Bakterien. Diese können nun leichter in das Zahnfleisch eindringen und Entzündungen auslösen. So steigt in der Schwangerschaft das Risiko für Karies. Das ist nicht nur unangenehm für dich als Mutter, sondern kann sich auch über den Blutkreislauf auf dein Neugeborenes übertragen.
Neben Karies wird aber auch Parodontose durch Zahnbeläge begünstigt. Bei Parodontose handelt es sich um eine Zahnfleischerkrankung, die zur Lockerung oder Verlustes von Zähnen führt. Am effektivsten beugst du einer Parodontose mit guter Zahnpflege (putzen & Zahnseide) und einer regelmäßigen, professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt vor.
ACHTUNG: Wissenschaftliche Studien belegen, dass Parodontose das Risiko für eine Frühgeburt um das Siebenfache erhöht. Am besten beugst du Parodontose mit einer Zahnreinigung vor.
Empfehlenswert: zweimal Zahnreinigung während der Schwangerschaft
Um deine Zähne vor Karies und Parodontose zu schützen, solltest du während der Schwangerschaft mindestens zweimal eine professionelle Zahnreinigung bei deinem Zahnarzt durchführen lassen. Am besten eignet es sich, diese einmal eher zu Beginn der Schwangerschaft ab der 13. Schwangerschaftswoche in Anspruch zu nehmen und einmal im letzten Drittel der Schwangerschaft zwischen der 25.-35. Schwangerschaftswoche. So haben Karies und Parodontose kaum eine Chance.
Wer wie wir Wert auf Nachhaltigkeit legt, kann auch in Zahnhygiene auf den bewussten Plastikkonsum und eine faire Herstellung achten. Neben Zahnbürsten aus Bambus und Bio-Zahnseide gibt es mittlerweile in vielen deutschen Städten wie Hamburg oder Berlin Zahnärzte die eine nachhaltige Prophylaxe Zahnreinigung anbieten.
Wie schützt man sich am besten vor Zahnerkrankungen während der Schwangerschaft?
Denke schon vor der Schwangerschaft an deine Zähne und führe regelmäßig eine Routineuntersuchung durch. Sollte eine Behandlung nötig sein, schiebe diese nicht auf, sondern führe diese vor der Schwangerschaft durch. So reduzierst du die Belastung für deine Zähne während der Schwangerschaft.
Während der ersten 3 Monaten deiner Schwangerschaft solltest du auf zahnmedizinische Behandlungen verzichten. Sollte ein Eingriff unbedingt nötig sein, weise den Zahnarzt unbedingt auf deine Schwangerschaft hin – so kann er die Behandlung entsprechend anpassen.
Wenn du in der ersten Zeit unter Morgenübelkeit leidest, neigst du womöglich dazu, jedesmal danach deine Zähne zu putzen. Sinnvoller ist es, deinen Mund erst einmal gründlich auszuspülen und später gründlich zu putzen. Kleine Bürstenköpfe und eine geschmacksneutrale Zahnpasta beugen einer erneuten Übelkeit vor.
Nach den ersten 3 Monaten ist es Zeit für eine professionelle Zahnreinigung. Hier werden Beläge entfernt und so Karies und Parodontose vorgebeugt. Sollte eine weitere Behandlung nötig sein, ist bis zum Ende des 6. Monats der beste Zeitpunkt. Danach sollte nur noch eine weitere Zahnreinigung erfolgen. Ansonsten solltest du in den letzten drei Monaten der Schwangerschaft auf weitere Zahnbehandlungen verzichten.
Info: Auch mit der richtigen Ernährung kannst du deine Zähne unterstützen.
Zahnpflege nach der Geburt – der Schutz deines Babys
Auch nach der Geburt deines Kindes solltest du die Pflege deiner Zähne nicht vernachlässigen. Dazu gehört ein erster Checkup beim Arzt, um Schäden einer Zahnerkrankung während der Schwangerschaft auszuschließen. Notwendige Behandlungen können nun sorglos vorgenommen werden – Röntgenstrahlen oder lokale Betäubungen sind während der Stillzeit ungefährlich.
Mit der Pflege deiner Zähne schützt du außerdem unmittelbar die Gesundheit deines Babys. Beim Küssen und beim Teilen eines Löffels werden viele Keime übertragen. Das heißt, wenn du dich gut um deine Zahngesundheit kümmerst, sorgst du auch automatisch für die Gesundheit deines Babys.
Vielleicht fragst du dich in Bezug auf den Himbeerblättertee ab wann du diesen trinken kannst? Wenn du dich im letzten Drittel der Schwangerschaft befindet, rückt der Geburtstermin und damit die Gedanken rund um die Geburt immer näher. Natürlich wünscht du dir eine reibungslose Geburt mit möglichst wenig Schmerzen. Die Naturheilkunde hält einige Mittel bereit, wie du dich und deinen Körper schonend auf die Geburt vorbereiten kannst.
Was ist Himbeerblättertee?
Wie der Name schon sagt, besteht der Tee aus den grünen Blättern der Himbeere. Er schmeckt nicht wie die Frucht, sondern eher leicht bitter. Dafür haben die Blätter gute Eigenschaften: Neben viel Vitamin C enthalten sie auch Kalzium und Eisen sowie Phytohormone.
So kann dich Himbeerblättertee in der Schwangerschaft unterstützen
Durch seine Bestandteile, sorgt der pflanzliche Tee aus Himberblättern zum einen für eine sehr gute Nährstoffversorgung deines Körpers und zum anderen löst er Krämpfe. Durch diese krampflösende Wirkung entspannt er deinen Beckenboden und dein Muttermund wird gelockert. Das Trinken von Himbeerblättertee in der Schwangerschaft wird die Geburt nicht einleiten, sondern wird vor allem für eine gute körperliche Verfassung sorgen. Folgende positive Wirkung kann der Himbeerblättertee in der Schwangerschaft haben:
Lockerung der Beckenbodenmuskulatur und der Gebärmutter
Erweichen und Öffnung des Muttermunds
Durchblutung wird gefördert
Wehenfördernd
Vermeidung eines Dammschnitts
Verkürzung der Wehenphase
beruhigende Wirkung
Himbeerblättertee – Ab wann darf man ihn trinken?
Aufgrund seiner entspannenden Wirkung kann der Himbeerblättertee bei regelmäßigem Trinken den Muttermund lockern oder gar Wehen auslösen und sollte daher auf keinen Fall vor der 24. Schwangerschaftswoche in größeren Mengen getrunken werden. Es hat sich gezeigt, dass Hebammen meist zum Trinken von Himbeerblättertee ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche raten (Vgl. auch Ingeborg Stadelmann, Die Hebammensprechstunde).
Bitte spreche mit deinem Arzt oder Hebamme, bevor du Himbeerblättertee trinkst. Diese können dich beraten, ob es zu dem Zeitpunkt deiner Schwangerschaft zu empfehlen ist oder nicht.
Es sollte mit einer Tasse Himbeerblättertee pro Tag gestartet werden. Achte nach dem Genuss unbedingt auf Reaktionen deines Körpers. Sollten Krämpfe oder andere Symptome auftreten, stoppe sofort die Einnahme. Sollte du den Tee gut vertragen, kann die Anzahl der Tassen auf zwei pro Tag erhöht werden. Es sollten immer wieder Pausen von der Einnahme gemacht werden, um so die Reaktion deines Körpers abzuwarten und eine mögliche Überdosis zu vermeiden.
Alternativen zu Himbeerblättertee?
Dir schmeckt der Himbeerblättertee nicht? Dann gibt es noch einige Alternativen, die deinen Körper sanft auf die Geburt vorbereiten. So wird der Scharfgabe nachgesagt, dass sie für einen ausgeglichenen Hormonhaushalt sorgt. Den Einsatz von Leinsamen kennt man normal aus der Behandlung von Magen-Darm-Beschwerden. Dies resultiert aus der schleimbildenden Wirkung der Leinsamen.
Diese können sie auch Schwangere zu Nutzen machen – durch die Einnahme soll auch der Geburtskanal durch erhöhte Schleimproduktion gleitfähiger werden. Neben der Wirkung von Kräutern setzt sich auch immer mehr der Einsatz von Akupunktur in der Schwangerschaft durch. Hiermit sollen nicht nur unangenehme Begleiterscheinungen, wie Übelkeit oder Rückenschmerzen behandelt werden, auch soll hiermit ein sanfter Geburtsvorgang unterstützt werden.
entspannte Geburt: einfache Tipps
Es ist oft leichter gesagt als getan: Stress dich nicht und entspanne. Doch das ist wirklich wichtig, denn es hilft Körper und Seele. Dies gilt nicht nur für die Zeit vor der Geburt, sondern auch für die Zeit danach. Verzichte zum Beispiel auf zu viele Termine. Nicht jeder Bekannte muss dein Baby in den ersten Tagen nach der Geburt kennen lernen.
Dich stresst außerdem der Gedanke, für deine Rückbildung einen festen Termin wahr zu nehmen oder dafür einen Babysitter zu besorgen? Dann ist unser Online Rückbildungskurs eine gute Option für dich. Allgemein gilt: Mache nichts, was dich oder dein Baby unnötig in Stress geraten lässt, sondern genießt in Ruhe die erste Zeit zusammen.
Du suchst nach schönen Geschenkideen zur Geburt? Ob für die beste Freundin, die Schwägerin oder die Kollegin – wir haben dir eine Liste erstellt mit unseren persönlichen Ideen, was du zur Geburt schenken könntest.
Unsere gesamte Ideenliste findest du hier laufend aktualisiert.
Geschenkideen zur Geburt – unsere Empfehlungen
Nach 9 Monaten ist der kleine Sonnenschein nun auf der Welt und die frischgebackenen Eltern strahlen sicherlich über beide Ohren. Wenn du den beiden eine Freude machen möchtest, gibt es natürlich viele Möglichkeiten. Neben klassischen Geschenken wie einer Spieluhr, kannst du auch praktische Dinge verschenken wie zum Beispiel Heilwolle (Hilfreich für stillende Mamis bei wunden Brustwarzen) oder einem Babypflege-Set. Praktische Gegenstände finden zum Beispiel in einem schönen Korb Platz. Sehr beliebt sind auch Gutscheine für Drogeriemärkte und Babyfachmärkte.
„Meine Lieblingsgeschenkidee zur Geburt ist eine hochwertige Wickeltasche. Sie begleitet die junge Mama jeden Tag und beherbergt alles Wichtige, was man für draußen benötigt.“
Birte Lissner, Mama von zwei Kindern
Die beliebtesten Geschenkideen zur Geburt
Spieluhr
Erstlingsausstattung
Geburtsposter
Fotoalbum
Erinnerungsalbum für Babys erstes Jahr
Meilensteinkarten für Babys erstes Jahr
Babydecke
Babynest
Hochwertige Spucktücher
Pucktuch
Schnullerkette
Babys erstes Nachtlicht
Einband für das gelbe U-Heft
Babys erstes Kuscheltier
Kosmetik für die frischgebackene Mama
Utensilien zum Stillen (Brustwarzensalbe, Heilwolle, Stillkissen, Gutschein für ersten Still-BH)
Hochwertige Wickeltasche zum Beispiel von Mara Mea, Lässig GmbH,..
Eine schöne Geschenkidee zur Geburt ist auch ein persönlicher Gutschein. Zeit ist das wertvollste Gut junger Eltern. Wenn du sie entlasten möchtest, schenke ihnen eine Stunde nur für sich und gehe zum Beispiel spazieren mit dem Baby. So kann die frischgebackene Mama endlich mal wieder in Ruhe duschen.
Gutschein für Hilfe im Haushalt, Babybetreuung, Lieferdienste etc
selbstgestrickte Söckchen, Mützen, Decken
personalisiertes Buch zur Geburt
Bild mit Unterschriften und Wünschen zur Geburt von allen Freunden und Verwandten
selbstgerechtes Video mit Glückwünschen zur Geburt
Hund und Baby aneinander gewöhnen? Sarah, Mama und Hundetrainerin erzählt euch, wie es bei ihr war und welche Tipps sie geben kann.
Ich bin Sarah, 31 und wohne mit meiner kleinen Familie und zwei Hunden auf Kreta. Von hier aus arbeite ich mittlerweile Online und informiere über Themen wie Schwangerschaft, Geburt, Rückbildung oder auch „Hund und Baby“. Bevor wir den Schritt ins Ausland gewagt haben, war ich als Sonderpädagogin aktiv. Da ich dabei auch tiergestützt arbeite, also meine Hunde mit in den Schulunterricht einbinde, habe ich nebenberuflich Hundetraining bzw. Kynologie (die Wissenschaft vom Hund) studiert. Dass Kind und Hund sich gut vertragen, war mir daher beruflich wie privat ein besonders wichtiges Anliegen!
Schritt für Schritt zum Dreamteam: Hund und Baby
Viele Kinder lieben Hunde – aber Hund und Baby aneinander gewöhen? Wie geht das? Dass Kinder und Tiere oftmals eine gute Mischung abgeben, ist uns wahrscheinlich allen bekannt: Eines der ersten „Worte“ vieler Kleinkinder ist „Wauwau“ und schon früh deuten die Jüngsten mit der größten Begeisterung auf alles, was da so kreucht und fleucht oder an der Leine spazieren geht – und das hat gute Gründe: Von Tieren geht eine natürliche Faszination aus und kleine (und große) Menschen schenken ihnen ganz automatisch mehr Aufmerksamkeit als der übrigen (unbelebten) Umgebung!
Dies ist vielfach erforscht worden und mittlerweile weiß man sehr viel über die positiven Einflüsse der haarigen besten Freunde unserer Kleinen. Zum Beispiel, dass Haustiere – insbesondere Hunde – nicht nur das Stresslevel von Kindern senken können, sondern auch eine Reihe sozial und emotional wirksamer Einflüsse auf uns Menschen haben. Dies betrifft unter anderem das Entwickeln von Empathie, das verringerte Auftreten aggressiven Verhaltens und eine Wirkung, die als „sozialer Katalysator“ bezeichnet wird: Dies bedeutet, dass Hunde dafür sorgen, dass Menschen auch untereinander verstärkt in freundlichen Kontakt gehen!
Aber all diese nützlichen und schönen Effekte des Zusammenseins von Mensch und Tier basieren darauf, dass wir als Eltern die entsprechenden Voraussetzungen für ein gutes Zusammenleben schaffen! Was bedeutet das?
Baby und Hund sind nicht von Beginn an allerbeste Freunde! Die dringende Empfehlung, Kind und Hund niemals alleine zu lassen, kommt nicht von Ungefähr: Denn zunächst muss eine gute Basis geschaffen werden. Und wie das geht, das klären wir heute in diesem Artikel!
Hund und neugeborenes Baby
Die erste Frage, die sich Hundebesitzern stellt, wenn sie bald ihr Neugeborenes nach Hause bringen wollen, ist logischerweise: Wie soll die erste Begegnung von Hund und Baby aussehen?
Ideen und Ansätze gibt es hierzu viele:
Manche Eltern bringen dem Hund noch vor Eintreffen des Babys eine Windel aus dem Krankenhaus mit. Die Idee dahinter ist, dass der Hund an der Windel schnüffeln darf und so schon auf das Eintreffen des neuen Familienmitglieds vorbereitet werden soll.
Auch ist es in einigen Familien gängige Praxis, dass der Vierbeiner das Kind schon ganz am Anfang beschnüffeln darf. Und dann gibt es die – zu denen gehöre auch ich – die keine Windeln vor der Nase des Hundes platzieren und einen Kontakt zu Beginn erst einmal verwehren!Aber warum sollte man das tun?
Sind Hunde gefährlich für Babys?
Hunde untereinander kennen den uns innewohnenden Drang nach einem frühzeitigen Bekanntmachen der Familienmitglieder untereinander nicht! Unsere Vorstellung davon, dass der Hund durch das Schnüffeln am Baby (oder an seiner Windel) eine positive Verbindung zu diesem herstellen wird, weil er es ja auf diese Weise „kennenlernt“, funktioniert so in der Praxis leider nicht.
Hinzu kommt, dass viele Hunde zu Beginn nicht einordnen können, was ihr da mit nach Hause gebracht habt! Es gibt sehr sensible Hunde, die verstehen, dass euer Baby ein kleiner Mensch ist. Leider trifft das auf viele andere Hunde aber wiederum nicht zu. Oft entsteht beim Hund Aufregung und Unsicherheit, weil ein Baby anders riecht, sich anders bewegt und auch anders klingt, als größere Kinder und Erwachsene.
Um kein Risiko einzugehen, sollten Hund und Baby daher niemals alleine gelassen werden!
Übrigens lassen auch Hunde untereinander meistens keinen Kontakt anderer Hunde mit ihren Welpen zu. Und dennoch können die Nachkommen schon bald darauf einen ganz entspannten Kontakt zu anderen Tieren der Gruppe herstellen. Ohne, dass diese zu Beginn an ihnen geschnüffelt oder an ihren Hinterlassenschaften gerochen hätten. Hunde haben nämlich eine ganz hervorragende Nase!
Ein Tier, das in der Lage ist, in Trümmern nach verschütteten Menschen zu suchen oder an Flughäfen geringste Spuren geschmuggelter Drogen zu finden, hat eine wahnsinnige „Riech-Kraft“! Dein Hund braucht also keine Windel, um das Baby kennenzulernen. Was braucht er aber dann? Eine gute Vorbereitung!
Hund auf das Baby vorbereiten? Wie macht man das?
Ich höre manchmal Hundehalter, die sagen, das ginge nicht! Schließlich könne man dem Hund ja vorab nicht erklären, dass ein neuer Mitbewohner einzieht! Was es hierbei zu verstehen gilt, ist, dass wir den Hund nicht explizit auf das Baby selbst vorbereiten können, sehr wohl aber auf die veränderten Lebensumstände!
Dazu notwendig ist zu aller erst einmal eine gute Grunderziehung! Wenn dein Hund es nicht schafft, zuhause für einen Moment auf seiner Decke zu liegen und stattdessen Essen vom Tisch klaut oder alles jagt, was nicht niet- und nagelfest ist, dann wäre spätestens in dem Moment, da du diese Zeilen liest, das Konsultieren eines guten Hundetrainers dringend anzuraten 🙂 Hinzu kommt, dass mit der Geburt eines Babys eine Zeit beginnt, die für den Hund nicht immer leicht ist. Denn es prasseln auch auf ihn viele Veränderungen herein!
Du kannst dir sicherlich gut vorstellen, dass es sich nicht schön anfühlt, wenn angenehme Zuwendungen plötzlich entzogen werden! Ohne hier zu vermenschlichend argumentieren zu wollen: Die weitaus meisten Hunde in deutschen Haushalten leben sehr im Mittelpunkt unserer Fürsorge und genießen Privilegien, die wir Menschen uns untereinander kaum zugestehen: Ein Winseln, ein Augenaufschlag – und schon lesen wir unserem treuen Freund seine Wünsche von den Augen ab. Wohlgemerkt: Dem vierbeinigen! Der Mann geht bei ähnlichen Bemühungen öfter mal leer aus! Es ist nicht verwerflich, seinen Hund zu verwöhnen. Problematisch wird es aber, wenn der Hund auf diese Zugeständnisse nicht ohne Frust verzichten kann!
Mit der Ankunft des Babys ändern sich diese Umstände aber drastisch, zumindest für eine gewisse Zeit. Und damit dein Hund mit dieser Veränderung umzugehen weiß, ist es das Allerwichtigste, dass er vorab eines lernt: Auch mal nicht in der ersten Reihe zu stehen und dabei entspannt zu bleiben! Das Abendessen kommt später? Aus der Jogging-Runde wird ein fünfminütiger Kurztrip zum nächsten Busch? Das kann im Alltag mit Kind eben passieren und wenn dein Hund dies schon von vornherein kennengelernt hat, fällt ihm die Veränderung wesentlich leichter.
Im Klartext: Wer gelernt hat, Frust mit Gelassenheit zu begegnen und sich noch einmal friedlich seufzend auf den Rücken zu drehen, wenn der Spaziergang mal später stattfindet oder Frauchen gerade keine Zeit zum Spielen hat, der kommt auch in der ersten Zeit mit dem Baby deutlich besser zurecht!
Muss ich meinem Hund also alles verwehren, was Spaß macht?
Natürlich nicht! Aber zu lernen, dass der Spaß vielleicht etwas später stattfindet und die Aufmerksamkeit der Menschen mit anderen Lebewesen geteilt werden kann, ist eine wertvolle Vorbereitung! Gibt es außerdem noch etwas zu beachten? Na klar!
Baby und Hund – Risiken und Nebenwirkungen
Jeder Hund ist anders. Und während die liebe Collie-Dame Elli vielleicht ganz unproblematisch vom allerersten Tag an mit dem Menschenkind per Du ist, kann das bei den Nachbarn und ihrem pubertierenden Jagdterrier Paul schon ganz anders aussehen! Ein 13 Jahre alter Bolonka wird wahrscheinlich einfacher an das Zusammenleben herangeführt werden können, als ein junger Schäferhund aus der Leistungslinie. Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, kann dir aber Hinweise geben, worauf du besonders achten solltest:
Wie groß ist dein Hund?
Größere Hunde können auch mal aus Versehen mit den Pfoten auf einen kleinen Menschen treten, einen Kinderwagen umwerfen oder Kleinkinder anrempeln. Dies bedeutet aber nicht, dass ein großer Hund gefährlicher oder angriffslustiger ist, als ein kleiner: Er ist einfach schwerer!
Wie viel Energie hat dein Hund?
Kleine Wirbelwinde müssen Ruhe lernen. Zu viel Unruhe im Hund kann zum Beispiel dazu führen, dass dein Vierbeiner eine blöde Bewegung macht! Ein sehr aufgeregter Hund sollte niemals in der Nähe des Babys sein.
Lässt sich dein Hund problemlos überall anfassen, zum Beispiel auch beim Tierarzt und beim Bürsten?
In diesem Punkt finden sich möglicherweise Hinweise darauf, wie dein Hund auf ungeschickte erste Streichelversuche reagieren wird.
In welchen Situationen wirkt dein Hund gestresst?
Spannt sich der Körper deines Hundes an, wenn sich jemand seinem Futter nähert? Wirkt er unruhig, wenn jemand zu seiner Decke geht? Fällt es ihm schwer, Spielzeug abzugeben? Dann sprich dringend mit einem erfahrenen Hundetrainer, denn hier lauern Gefahren!
Wie reagiert dein Hund bisher auf (laute, rennende, weinende…) Kinder?
Auch hier finden sich Hinweise auf mögliche Probleme.
Gab es schon einmal eine Situation, in der dein Hund geknurrt, oder sogar geschnappt hat? Wenn ja, ist spätestens jetzt „allerhöchste Eisenbahn“: Hier sollte dringend ein Trainer auf die Situation schauen und euch beraten!
Gibt es Momente, in denen du dich nicht traust, deinen Hund anzufassen? Denke genau darüber nach und überlege, ob hier vielleicht ein Krabbelkind in eine ungünstige Situation geraten könnte! Klassiker: Hund liegt unter dem Tisch, auf seiner Decke, hat einen Kauknochen…
Die Liste ließe sich durchaus erweitern. Es geht darum, dass ihr als Eltern ein Gefühl dafür bekommt, wo potentielle Gefahrenquellen lauern könnten. Wir neigen dazu, von unseren Hunden zu erwarten, dass sie ein gutes und liebevolles Wesen haben. Das haben sie meistens auch – ganz sicher! Aber vergiss nicht, dass es sich um ein wehrhaftes Raubtier handelt. Dieser Umstand wird spätestens im Krabbelalter deines Babys noch einmal sehr wichtig!
Kind mit Hund in einem Haushalt: Klare Regeln
Die oben genannten Punkte treffen auf dein Neugeborenes vielleicht noch nicht zu! Doch in dem Moment, in dem der Nachwuchs mobil wird, ergeben sich neue Herausforderungen! Plötzlich kann dein Kind dem Hund ins Fell greifen, ihn verfolgen, nach seinem Spielzeug langen oder auf seine Decke robben! Daher solltest du bereits von Anfang an dafür sorgen, dass neue Regeln und Abläufe geschaffen werden, die für einen sicheren Rahmen sorgen:
Etabliere Tabuzonen! Der Hund sollte wissen, dass das Babybett nicht sein Ruhebereich ist. Umgekehrt braucht er einen geschützten Liegeplatz! Ein krabbelndes Baby, das gerade seine Welt erst kennenlernt, wird aber auf dein „Nein“ zu Beginn (und auch danach noch ganz, ganz oft) nicht reagieren. Grenze daher ggf. einen Bereich im Haus so ab, dass dein Hund sich zurückziehen kann.
• Räume mögliche Ressourcen weg. Herumliegende Kauknochen und Spielzeuge solltest du einsammeln und nur noch für eine begrenzte Zeit austeilen – so gewöhnt sich dein Hund daran, dass nicht immer alles zur freien Verfügung steht und es kann nicht zu Missverständnissen zwischen Kind und Hund kommen!
• Zeige klar, wer die Verantwortung für das Baby hat! Möchte der Hund zum weinenden Kind, kann das sehr niedlich anmuten und wir freuen uns, dass unser Hund so empathisch ist. Vielleicht ist er das tatsächlich, jedoch muss er lernen, dass nicht er, sondern die Eltern für das Kind zuständig sind. Dazu erfahrt ihr weiter unten mehr!
• Biete deinem Hund frühzeitig Schutz. Kind und Hund müssen gleichermaßen lernen, wie das mit dem Zusammenleben funktioniert.
Sorge gedanklich vor und schaffe Rahmenbedingungen, in denen die Freundschaft zwischen Vierbeiner und Menschenkind wachsen kann! Ein vom Baby abgetrennter Rückzugsbereich, in dem der Hund ungestört liegen kann, macht oftmals Sinn. Ebenso ist es gut, den Hund immer weit entfernt vom Kind zu füttern und keine Spielsachen herumliegen zu lassen. So vermeidest du Konflikte und damit auch die Unfallgefahr!
Baby Hunderassen – Welche Hunde sind geeignet?
Manchmal werde ich gefragt, welche Rassen besonders geeignet sind für Babys! Beliebt bei Eltern, aber für Babys gar nicht immer die beste Wahl sind Golden Retriever und Labradore. Die weitaus meisten mir bekannten Vertreter dieser Rassen wissen nicht allzu genau, wo sie anfangen und aufhören. Dementsprechend wenig grazil bewegen sie sich oft durch ihre Umgebung! Da auch das Baby zu dieser Umgebung gehört und der Größenunterschied recht ordentlich ist, würde ich diese Hunde eher für Familien empfehlen, deren Kinder schon standfest sind!
Wirklich tolle Hunde für Kinder sind oftmals Cocker Spaniel und Pudel! Auch an kleinen Rassen wie dem Bolonka können Familien viel Freude haben!
Nicht zuletzt kommt es auch auf den Menschen an. Denn die Schwierigkeiten liegen weniger beim Hund und seiner Rasse, als vielmehr bei der Handlungsfähigkeit der Halter. Hundeanfängern würde ich von bestimmten Rassen tendenziell eher abraten. Dazu gehören viele Terrier, die meisten Hütehunde und auch solche Tiere, die ursprünglich zum Schutz von Haus und Hof eingesetzt worden sind. Dass auch Mischlinge und Hunde aus dem Auslandstierschutz, deren Herkunft ihr nicht kennt, von solchen Hunden abstammen können, versteht sich von selbst!
Hund und Baby – Hygiene!
Es erschließt sich wahrscheinlich von selbst, dass eine Wurmkur vor Ankuft des Babys Sinn macht. Ebenso sollten Haustiere dem Neugeborenen nicht die Hände und das Gesicht ablecken dürfen. Denn dabei kann es zur Übertragung von Keimen und Krankheiten kommen, auf die das kindliche Immunsystem noch nicht gefasst ist. Giardien, Würmer und Toxoplasmose sind nur ein Teil der durch Haustiere übertragbaren Erkrankungen. Ein zu enger Kontakt sollte daher in der ersten Zeit nicht stattfinden.
Wenn wir von diesen simplen Regeln einmal absehen, müssen wir es mit der Hygiene aber auch nicht übertreiben: Hunde im Haushalt führen dem aktuellen Stand der Wissenschaft zufolge nicht zu einem erhöhten Allergie-Risiko und so ist kaum verwunderlich, dass ständiges Putzen und Desinfizieren keinesfalls notwendig, ja für das Entwickeln eines guten Immunsystems unter Umständen sogar kontraproduktiv ist!
Exkurs: Hund beschützt Kind
Eingangs haben wir bereits geklärt, dass es gut ist, wenn die Verantwortlichkeiten zwischen Hund und Halter klar sind: „Das ist UNSER Baby. DU musst dich darum nicht kümmern“.
Wie erreichst du das & warum ist das wichtig?
Erreichen kannst du dies, indem du deinen Hund zum Beispiel anfangs nur nach Freigabe an das Baby heranlässt und ihn danach auch wieder weg schickst. Generell solltest du in der Lage sein, deinen Hund wegzuschicken, wenn du das möchtest. So (und auf andere Weise, doch würde das den Rahmen dieses Artikels mehr als übersteigen) ist für ihn ersichtlich, dass er nichts klären muss. Dies ist für den Hund entspannter, aber eben auch sicherer. Denn ein Hund, der weiß, dass er sich nicht um den Nachwuchs kümmern muss, wird später auch weniger dazu neigen, diesen zu maßregeln oder sogar zu bewachen.
Einige Eltern finden es schön, wenn der Hund das Kind verteidigt. Dies ist aber kein wünschenswerter Zustand. Für den Hund entsteht Stress und für andere Menschen eine Gefahr: Denn in Situationen, in denen Kinder streiten oder sich ein ungefährlicher, aber für den Hund komisch aussehender Mensch dem Kinderwagen nähert, können Unfälle passieren.
Wünschenswert ist stattdessen, dass dein Hund auch dann gemütlich auf seiner Decke liegen bleiben kann, wenn du mit deinem Kleinkind balgst oder mehrere Kinder durch die Wohnung rennen. Dazu erfordert es die vorherige Klärung von Zuständigkeiten. Wenn du unsicher bist, ob und wie das geht, ist das Konsultieren einer guten Hundeschule von Vorteil!
Fazit
Kind und Hund können ein wunderbares Team werden und die Geburt deines Babys ist vielleicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft! Dennoch – oder gerade deswegen – müssen wir beachten, dass das gemeinsame Leben und Aufwachsen von Babys mit Tieren einer gewissen Vorbereitung bedarf. Hierzu gehört auch, mögliche Risiken von Beginn an zu erkennen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. Dann steht der Freundschaft meist nichts entgegen!
Mehr von Sarah
Über meine Website kannst du bei weiteren Fragen Kontakt zu mir aufnehmen: Innerhalb unseres Hundetrainernetzwerkes kann ich dich auch gerne an gute Kolleginnen und Kollegen vermitteln!
Ihr seid mit eurem Sprössling zu Hause – eigentlich die Zeit zum Genießen. Stattdessen machen sich viele junge Eltern Gedanken: Isst mein Baby genug? Nimmt es ausreichend zu? Meist gibt es kein Grund, sich Sorgen zu machen: Babys holen sich meist das, was sie brauchen. Trotzdem sollte man das Körpergewicht im Auge behalten. Hier erklären wir dir, was du beachten musst.
Erst abnehmen, dann zunehmen
Nach der Geburt nimmt dein Baby zunächst ab – sogar bis zu 10% seines Geburtsgewichts. Ca. ab dem 9. Tag steigt das Gewicht wieder an, nach ca. 2 Wochen hat dein Baby sein Geburtsgewicht wieder erlangt. Von da an geht es stetig bergauf. Von nun an nimmt dein Baby ca. 200 g pro Woche zu (ca. 30 g am Tag), so dass es nach 4 bis 5 Monaten sein Geburtsgewicht verdoppelt hat, mit 14 Monaten sogar verdreifacht.
Bekommt mein Baby genug Milch?
Auch ohne dein Baby zu wiegen, kannst du kontrollieren, ob das Kind gut versorgt ist. Wenn dein Baby regelmäßig trinkt, lebhaft wirkt und 6-8 nasse Windeln sowie 2 Windeln mit Stuhl am Tag hat, besteht im Normalfall kein Grund zur Sorge. Die individuelle Gewichtszunahme bei einem gesunden Zustand kann von Baby zu Baby natürlich variieren.
Wie oft sollte mein Baby gewogen werden?
In den ersten Wochen wird deine Hebamme das Gewicht deines Babys regelmäßig kontrollieren. Auch der Kinderarzt wird bei den regelmäßigen U-Untersuchungen die Entwicklung des Gewichts im Auge behalten. Dabei trägt er die Entwicklung auch in die so genannte Perzentilenkurve ein. Hierbei handelt es sich jedoch rein um eine Statistik und der Arzt achtet eher auf sprunghafte Abweichungen. Sei also nicht besorgt, wenn dein Baby nicht genau dem Durchschnitt entspricht.
Richtig wiegen zu Hause
Wenn dir die Kontrolle durch die Hebamme und den Arzt zu selten erscheint, kannst du das Gewicht deines Babys selbstverständlich auch zu Hause überprüfen. Hierfür eignet sich besonders eine spezielle Babywaage für Säuglinge. Eine handelsübliche Personenwaage ist zu ungenau um dein Baby zu wiegen.
Dein Baby kannst du entweder mit einer Federwaage wiegen oder mit einer Schalenwaage. Die Federwaage kennst du vielleicht bereits von deiner Hebamme, die Schalenwaage vom Arzt.
Wenn du nicht unbedingt eine mobile Waage benötigst, empfehlen wir eine Schalenwaage, da diese genauer ist.
– mami-first.de Redaktion
Wichtig ist, dass dein Baby beim Wiegen ruhig ist, denn zu viele Bewegungen verfälschen das Ergebnis. Daher eignet es sich in den ersten Wochen besonders, dein Baby vor dem Gang zur Waage in den Schlaf zu wiegen oder nach dem Baby Baden im Zuge des Abendrituals.
Entscheidend ist, dass deine Waage eine so genannte Tara- bzw. Tarier-Funktion besitzt. Mit dieser kannst du nachträglich das Gewicht von Decke bzw. Tuch und Kleidung vom Wiegeergebnis abziehen und erzielst so ein genaues Ergebnis.
Viele Waagen bieten auch eine so genannte Hold-Funktion, so kannst du auch ein zappelndes Baby besser wiegen. Die Funktion friert auf Knopfdruck das aktuelle Ergebnis ein, so dass du genau einen stillen Moment abpassen kannst. Im Zweifel wiege mehrfach, um das genaue Gewicht deines Babys zu bestimmen.
Folgen von Über- oder Untergewicht: Wieso ist die Gewichtskontrolle wichtig?
Als Erwachsener denkt man bei einer Gewichtskontrolle eher daran, zu überprüfen, ob man nicht zu schwer ist. Beim Baby ist dies andersherum. Übergewicht kommt bei Säuglingen kaum vor und selbst wenn, kann und muss man nichts dagegen unternehmen – Babyspeck verwächst sich meist im Laufe der Kindheit von alleine.
Gefährlicher ist beim Baby allerdings das Untergewicht. Dies entsteht entweder durch Mangelernährung oder Krankheit und wirkt sich negativ auf die körperliche und geistige Entwicklung deines Babys aus. Sollte man eine Unterernährung feststellen, sollte man sich schnellstmöglich professionelle Hilfe durch einen Kinderarzt oder eine Hebamme holen.
Gewicht bei Babys mit Behinderung
Wenn du ein Baby mit einer Behinderung hast, solltest du gerade am Anfang das Gewicht im Auge behalten. Viele haben Kau- oder Schluckbeschwerden oder entwickeln weniger Appetit.
Um eine Unterernährung vorzubeugen, empfiehlt es sich häufig, den Mahlzeiten etwas Fett hinzuzuzufügen.
– mami-first.de Redaktion
Später kann sich dieser Trend in die andere Richtung entwickeln – wenn Kinder weniger aktiv durch körperliche Einschränkungen sind, neigen sie zu leichtem Übergewicht. Lasse dich in diesem Fall am besten von deinem Arzt beraten.
Wann sollte ich mich an den Kinderarzt wenden?
Insbesondere wenn du dein Baby regelmäßig selbst wiegst, wirst du schnell feststellen, dass Gewichtszunahmen stark variieren können und es auch Tage ohne eine nennenswerte Veränderung auf der Waage gibt.
Im Normalfall ist dies kein Grund zur Beunruhigung, solange dein Kind wie gewohnt trinkt und nicht kraftlos wirkt. Sollte sich der Trend über mehrere Tage bzw. eine Woche hinziehen, kontaktiere am besten deinen Kinderarzt. Dieser wird dich kompetent beraten.
Die ersten Flitterwochen mit Deinem Baby sind vergangen und Du fragst Dich, wo Du einen Rückbildungskurs machen kannst? Generell kannst Du zwischen Kursen vor Ort, Youtube Tutorials und einem Online Rückbildungskurs wählen.
Rückbildungskurs im Vergleich
So findest Du den besten Rückbildungskurs für Deine Bedürfnisse
Das Wichtigste in Kürze
sechs bis acht Wochen nach einer vaginalen Geburt kannst Du beginnen
nach einem Kaiserschnitt solltest Du erst acht bis zehn Wochen danach mit der Rückbildungsgymnastik beginnen
wichtig ist, dass Verletzungen z.B. am Damm abgeheilt sind. Befrage hierzu ruhig Deinen Frauenarzt
bei der Rückbildungsgymnastik wird Dein Beckenboden sowie die Rumpfmuskulatur gestärkt
ein guter Rückbildungskurs beinhaltet auch Theorie, damit Du verstehst welche Körperbereiche Du wann und wie trainieren solltest
Der Klassiker: Rückbildungskurs in München und anderen Städten
In jeder Stadt gibt es die klassischen Kurse vor Ort. Anders sieht es auf dem Land aus. Hier kann es sein, dass Du bis in den nächsten größeren Ort fahren musst. Meist bieten Hebammenpraxen die Rückbildungsgymnastik an. Es gibt aber noch andere Institutionen wie zum Beispiel zertifizierte Yoga Studios mit dem Angebot eines Rückbildungskurs. Ein Vergleich von Müttern im Internet offenbart, dass es besonders in kleineren Städten und Gemeinden schwierig ist einen Platz zu bekommen. Es ist natürlich besonders wichtig sich rechtzeitig um einen Platz zu kümmern. Prüfe am besten schon vor der Geburt Deines Kindes, wo bei Dir in der Nähe entsprechende Anbieter sind, welche Termine angeboten werden und ob Du Dich schon jetzt auf die Liste setzen lassen kannst. Ab wann ein Rückbildungskurs besucht werden kann, ist je nach Verfügbarkeit des Kurses und natürlich auch abhängig wie Du Dich fühlst. In der Regel starten die meisten Frauen sechs bis acht Wochen nach der Geburt. Nach einem Kaiserschnitt kann es auch bis zu zehn Wochen dauern.
Informiere Dich auch rechtzeitig, ob die Krankenkasse die Kosten für Deinen Rückbildungskurs übernehmen kann. In der Regel ist das der Fall, wenn Du gesetzlich versichert bist. Bei Privat-Versicherten kann der Sachverhalt anders liegen. Wichtig ist auch, dass Du nicht zu lange wartest mit dem Kurs. Denn die Krankenkasse zahlt nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Das ist von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich.
Vorteile eines Rückbildungskurses vor Ort
Bei einem Rückbildungskurs in München und anderen Städten plant die leitende Hebamme für jeden einzelnen Termin passende Übungen, die stetig aufeinander aufbauen. Der Körper wird nach und nach gestärkt und wirst immer mehr Übungen kennenlernen, die Dir gut tun.
Ein großer Vorteil ist sicherlich, dass Du die Möglichkeit hast direkt Fragen an die Kursleitung zu stellen. Vielleicht spürst Du bei manchen Übungen noch Schmerzen an der Naht oder Du hast bestimmte Fragen zur Rektusdiastase. Dann kann es angenehm sein, wenn man diese direkt beantwortet bekommt und sich nicht ewig durch Foren googelt.
Im Vergleich bieten Rückbildungskurse vor Ort noch einen weiteren Vorteil. Du triffst auf andere frischgebackene Mamis und kannst Dich austauschen zu allen Themen, die Dich gerade beschäftigen. Und das sind eine Menge, denn ein neues, kleines Wunder ist bei Dir zu Hause eingezogen und alles ist aufregend und Neu.
Nachteile eines Rückbildungskurses vor Ort
Ein großer Faktor ist das Zeitproblem. Vorallem, wenn Du schon Geschwisterkinder zu Hause hast, kann es zur großen Herausforderung werden einen Termin pro Woche einzuhalten. Besonders dann, wenn Du nicht die Großeltern als Babysitter einspannen kannst. Hinzu kommt, dass Du nicht nur die reine Kurszeit berechnen musst, sondern auch An- und Abfahrtszeit sowie weitere Zeitfresser z.B. die leidige Parkplatzsuche.
Darfst Du Dein Baby mit zum Kurs bringen, bringt es den Vorteil, dass Du keinen Babysitter benötigst. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass hier viele Personen aufeinander treffen und man sich besonders im Winter schnell mal einen Schnupfen holen kann.
Zuletzt berichten diverse Mütter im Internet auch darüber, dass ein herkömmlicher Rückbilungskurs im Vergleich weniger Trainingseffekt erzielt, als ein Onlinekurs, da der Präsenztermin meist nur einmal pro Woche sei und für die Übungen zu Hause oft die nötige Erinnerung an die Ausübung zum Beispiel in Form eines erklärenden Videos fehle.
Online Rückbildungskurs – schon ab dem Wochenbett eine sinnvolle Begleitung
Nicht nur in Zeiten von Corona oder anderen Bedingungen äußerst gefragt: Ein Online Rückbildungskurs. Diesen gibt es von verschiedenen Anbietern im Netz. Auch hier vermitteln Hebammen und postnatale Experten* die nötige Theorie und zeigen Übungen zur Rückbildungsgymnastik. In der Regel bekommst Du das Wissen mithilfe von Video Lektionen oder Live Sessions vermittelt. Oft stehen noch weiterführende Materialien für Dich zum Download bereit. Je nach Anbieter erhältst Du den Zugang für eine bestimmte Dauer oder unbegrenzt an. Du fragst Dich, ob Du einen Rückbildungskurs online machen möchtest? Die Vor- und Nachteile, die Online Rückbildungsgymnastik im Vergleich zum Kurs vor Ort zu bieten hat, erläutern wir Dir im Folgenden.
Vorteile eines Online Rückbildungskurses
Wenn eines nach der Geburt Deines Kindes kostbar geworden ist, dann ist es Zeit! Zeit zum Duschen, Zeit zum Frühstücken, ja sogar Zeit, um in Ruhe auf die Toilette gehen zu können. Alles erstmal gar nicht so einfach, denn Dein kleines Wunder fordert Dich rund um die Uhr. Damit Du Deinen Neuankömmling in vollen Zügen genießen kannst, ist es wichtig Zeit zu sparen wo es nur geht. Bei einem Online Rückbildungskurs geht im Vergleich weniger Zeit drauf, weil Du die An- und Abfahrt sowie die Extra-Zeit für die Suche nach einem Parkplatz oder anderes nicht berechnen musst. Du kannst direkt zu Hause starten.
Fast noch wichtiger als das Thema Zeit ist der Aspekt der Flexibilität. Bei einem Rückbildungskurs vor Ort hast Du fixe Termine, die Du einhalten musst. Nicht immer leicht, wenn Dein Baby gerade Hunger hat, Du bereits Geschwisterkinder zu Hause hast oder vielleicht schon geringfügig arbeitest. Einen Online Rückbildungskurs kannst Du durchführen, wann es DIR gerade passt. Auch bei einer Krankheit, versäumst Du keine Stunden.
Viele frischgebackene Mamis berichten von Ihrem Online-Rückbildungsgymnastik-Test, dass es ihnen leichter fiel ihren inneren Schweinehund zu überwinden, weil sie direkt loslegen konnten ohne große Vorbereitung. Der innere Schweinehund kann in der Tat zum Störenfried werden. Die Müdigkeit übermannt Dich vielleicht gerade und Du überlegst, ob es nicht einfach reicht das Essen anzupassen, um am Bauch abzunehmen. Das dies ein Trugschluss ist und es absolut nicht empfehlenswert ist die Rückbildungsgymnastik einfach auszulassen, erfährst Du in einem anderen Beitrag.
Gemütlich im Wohnzimmer starten zu können, hat nicht nur den Vorteil, dass Du Dich vielleicht eher zur Gymnastik überwinden kannst. Vielleicht gehörst Du auch zu den Frauen, die sich in der heimischen Atmosphäre wohler fühlen, wenn Sie Übungen ausprobieren.
Zu guter Letzt gilt: Der Online Rückbildungskurs findet garantiert statt. Die Kurslehrerin kann nicht krank werden, der Babysitter muss nicht organisiert werden und es kann auch keine Pandemie wie Corona dazwischen kommen.
Nachteile eines Online Rückbildungskurses
Vielleicht spielst Du mit dem Gedanken einen Online Rückbildungskurs zu kaufen, vergiss nicht, dass Du die Übungen alleine zu Hause durchführen musst. Direkt Fragen zu stellen bei der etwaigen Übung geht natürlich nur während einer Live Session. Meist bieten die Onlinekurse einen Kontakt per Mail an. Auch andere Mamis kann man bei einem solchen Kursangebot höchstens online kennen lernen.
Ein weiterer Nachteil kann sein, dass Du gerne jemanden hättest, der Dich während der Ausführung der Übung kontrolliert und Dir zum Beispiel mitteilt, dass Dein Rücken noch gerader gehalten werden muss.
Vor Ort oder online – welcher ist der beste Rückbildungskurs?
Im Rückbildungskurs Vergleich stehen sich Offline und Online Angebote in nichts nach. Entscheide am besten nach persönlichen Vorlieben sowie äußeren Umstände wie zum Beispiel Corona ob du online oder offline trainieren möchtest. Übrigens kannst du den Kurs von Mami first auch einfach mit einem Kurs vor Ort kombinieren, um noch mehr Übung zu erhalten.
Möchtest Du
maximal flexibel bleiben
mehr als einmal pro Woche Übungen machen
dich nicht um einen Babysitter bemühen müssen
direkt loslegen können, wann es dir gerade passt, um damit den inneren Schweinehund zu besiegen
am liebsten schon im Wochenbett mit leichten Übungen beginnen
Dann ist ein Online Rückbildungskurs sicherlich eine gute Wahl.
Möchtest Du
Kontakt zu anderen frischgebacken Mamis bekommen
„auch mal raus“ kommen
die Gruppendynamik nutzen, um den inneren Schweinehund zu überwinden
direkt der Hebamme Fragen stellen können
Dann ist ein Rückbildungskurs sicherlich eine gute Wahl.
Die Geburt Deines Kindes steht bevor und Du fragst Dich, wo Du einen Geburtsvorbereitungskurs machen kannst? Generell kannst Du zwischen Kursen vor Ort, Online Geburtsvorbereitung und Youtube Tutorials wählen. Entdecke die einzelnen Vor- und Nachteile der einzelnen Geburtsvorbereitungskurse im Vergleich und finde das richtige Angebot für Dich.
Geburtsvorbereitungskurs im Vergleich
So findest du den besten Geburtsvorbereitungskurs für deine Bedürfnisse
Das Wichtigste in Kürze
Kurse vor Ort werden von vielen Institutionen angeboten. Kümmere dich rechtzeitig ab der 20. Schwangerschaftswoche um einen Platz
Deutlich flexibler ist der Online Geburtsvorbereitungskurs. Hier kannst du dir bequem einen Platz buchen, wenn du selbst bereit bist und Zeit hast
Grundsätzlich wird empfohlen, dass Du ab der 29. Woche mit der Geburtsvorbereitung beginnst
Die Geburtsvorbereitung sollte aus Theorie und Praxis Elementen bestehen
Du lernst, welche Geburtsorte in frage kommen, wie eine natürliche Geburt abläuft und wie Du die Schmerzen bewältigen kannst.
Der Klassiker: Geburtsvorbereitungskurs in München und anderen Städten
Klassische Kurse vor Ort gibt es in jeder größeren Stadt. Ob in einer Hebammenpraxis oder an einer Volkshochschule gehalten ist unterschiedlich. Viele Institutionen bieten vor Ort die Geburtsvorbereitung an. Im Vergleich von Müttern im Internet zeigt sich, dass es je nach Stadt oft einen Mangel an Plätzen gibt. Aus diesem Grund wird allgemein empfohlen sich schon frühzeitig um einen Geburtsvorbereitungskurs in München oder einer anderen Stadt zu kümmern, bestens falls in der 20. Schwangerschaftswoche. Ab wann ein Geburtsvorbereitungskurs besucht werden kann, ist je nach Verfügbarkeit eines Kurses. Wichtig wäre jedoch um die 29. Schwangerschaftswoche zu starten.
Es gibt
mehrwöchige Kurse (meistens rund 14 Stunden über sieben bis acht Wochen)
Crashkurse (an einem Wochenende)
Kurse für Zweitgebärende
Für einen Geburtsvorbereitungskurs mit bis zu 14 Stunden trägt die Krankenkasse die Kosten. Kümmere dich rechtzeitig um alle notwendigen Materialien für die Erstattung. Falls Du Dir unsicher bist, ob Dein Partner Dich begleiten darf, rufe am besten vorher an. Bei einigen Geburtsvorbereitungskursen in München und anderen Städten darf der beziehungsweise die Partnerin zwar mit, muss aber selbst die Kosten dafür (i.d.R. 50 – 120 Euro) tragen. Du überlegst einen Geburtsvorbereitungskurs vor Ort zu machen? Entdecke jetzt die Vor- und Nachteile.
Vorteile eines Geburtsvorbereitungskurses vor Ort
Bei einem Geburtsvorbereitungskurs in München und anderen Städten plant die leitende Hebamme für jeden Kurstermin einen passenden Themenblock. Wichtiges Wissen wird so in “kleinen Häppchen” erlernt und kann von Termin zu Termin gefestigt werden.
Ein großer Vorteil ist sicherlich die Möglichkeit direkt Fragen an andere Schwangere sowie die leitende Hebamme stellen zu können. Ob bei einer Übung oder schon in Hinblick auf erste Geburtswehen, Schwangeren gehen eine Menge Fragen durch den Kopf. Schön ist es, wenn man diese direkt beantwortet bekommt und sich nicht ewig durch Foren googelt.
Im Vergleich punkten Geburtsvorbereitungskurse vor Ort auch durch die Möglichkeit andere Schwangere zu treffen und neue Bekanntschaften zu knüpfen. Wenn der Mutterschutz beginnt, kann es schön sein, sich mit anderen werdenden Mamas auch abseits der Kurstermine zu treffen und zu plaudern.
Nachteile eines Geburtsvorbereitungskurses vor Ort
Für die Kursteilnahme hast du ein fixes Zeitfenster. Der Kurs sollte drei bis vier Wochen vor Deinem Entbindungstermin enden. Für den gewöhnlichen Kurs hast du pro Woche einen Termin, für einen Crashkurs musst Du Dir ein Wochenende freihalten. Die Zeit ist hier für viele Schwangere, insbesondere Zweitgebärende ein absoluter Nachteil. Nicht immer lassen sich die vorgegebenen Kurstermine gut mit dem Alltag vereinbaren. Auch wenn der Partner mitkommen möchte, ist oft der feste Termin ein Problem, der sich zum Beispiel mit einem wichtigen Meeting im Büro überschneidet. Neben der fehlenden Flexibilität haben Zweitgebärende oft das Problem der Kinderbetreuung. Nicht immer sind Oma und Opa vor Ort, um auf die Geschwisterkinder aufzupassen.
Wer schon ein oder mehrere Kinder entbunden hat, wird sich womöglich nicht mehr für jede Thematik interessieren. Im Geburtsvorbereitungskurs Vergleich geben Mütter im Internet an, dass es bei Ihnen vor Ort nicht immer die Option eines Kurses für Zweitgebärende gibt und sie sich im gewöhnlichen Kurs insgesamt eher langweilen.
Ein weiterer Punkt ist die Gesundheit und der individuelle Schwangerschaftsverlauf. Nicht jede Schwangere fühlt sich vital, manche bekommen Bettruhe verschrieben.Kann man einen Kurs Termin nicht wahrnehmen, besteht in der Regel nicht die Möglichkeit diesen nachzuholen. In diesem Fall kann ein Online Geburtsvorbereitungskurs die Stunden vor Ort ersetzen. Sprich am besten mit Deiner Krankenkasse, ob Sie die Kosten übernimmt.
Online Geburtsvorbereitungskurs: Flexible Wissensvermittlung für zu Hause
Was vor vielen Jahren noch ein absolutes Fremdwort war, ist mittlerweile in aller Munde und erfreut sich großer Beliebtheit: Onlinekurse. Einen Online Geburtsvorbereitungskurs gibt es von verschiedenen Anbietern. Ähnlich wie beim Kurs vor Ort wird auch hier das nötige Wissen von einer Hebamme vermittelt, um sich umfassend auf die Geburt vorzubereiten. Meist erfolgt die Wissensvermittlung mithilfe von Video Lektionen und Download Materialien. Bei manchen Anbietern bekommst Du unbegrenzten Zugang, andere bieten eine bestimmte Dauer an. Du fragst Dich, ob Du einen Geburtsvorbereitungskurs online machen möchtest? Wir verraten Dir dir Vor- und Nachteile, die ein Online Geburtsvorbereitungskurs im Vergleich zum Kurs vor Ort zu bieten hat.
Vorteile eines Online Geburtsvorbereitungskurses
Im Vordergrund steht hier ganz klar die Flexibilität. Einen Online Kurs kannst Du zu jeder Tages- und Nachtzeit besuchen, genau dann, wenn es für Dich persönlich passt. Bist du krank oder aufgrund eines Termins verhindert, kannst du dir die Lektion einfach an einem anderen Tag ansehen. Du bist somit völlig unabhängig von anderen Teilnehmern oder der leitenden Hebamme und kannst frei nach deinem Terminkalender entscheiden. Ideal für Frauen, die die Geburtsvorbereitung flexibel im Alltag integrieren möchten. Außerdem kannst Du selbst bestimmen, ab wann ein Geburtsvorbereitungskurs für Dich Sinn macht. Ob Du schon in der 15. Schwangerschaftswoche loslegen möchtest oder erst in der 32. Woche bleibt vollkommen Dir überlassen.
Hinzu kommt, dass Du den Online Geburtsvorbereitungskurs zu Hause machen kannst. Lange Fahrzeiten und die leidige Parkplatzsuche fallen weg. Du kannst direkt vom Sofa aus bequem starten. Wenn Du bereits Kinder hast und keine Betreuung findest, musst du dennoch nicht auf die Geburtsvorbereitung verzichten. Viele werdende Mamas berichten von Ihrem Online Geburtsvorbereitungskurs Test, dass sie es sehr schätzen flexibel am Abend die Geburtsvorbereitung machen zu können, wenn die Geschwisterkinder schlafen.
Auch bei einem Geburtsvorbereitungskurs online mit Video bekommst du das nötige Wissen, um dich ideal auf die Geburt vorbereiten zu können. Bei einem Kurs wie dem von Mami first kommt auch der Praxisteil nicht zu kurz. Viele Lektionen zeigen Dir praktische Übungen rund um das Thema Atmung, Wehen und Geburtspositionen. So kannst Du gemütlich im Wohnzimmer ausprobieren, was Dir für die Geburt gut tut. Am besten mit Deinem Partner zusammen.
Die heimische Atmosphäre kann zudem förderlich sein, dass Du vollkommen ungezwungen Atemtechniken und Geburtspositionen probieren kannst. Manche Mütter fühlen sich unwohl in der Gruppe und verpassen die Möglichkeit wirklich losgelöst die Techniken zu üben. Wenn Du merkst, dass du dich in der Atmosphäre zu Hause deutlich wohler fühlst und mutiger bist Atemtechniken auszuprobieren, dann ist sicherlich auch die Online Rückbildungsgymnastik im Vergleich die beste Option für Dich.
Nachteile eines Online Geburtsvorbereitungskurses
Wenn Du Dir überlegst, ob Du einen Geburtsvorbereitungskurs online machen möchtest, denke daran, dass Du den Kurs alleine zu Hause absolvieren wirst. Bei den Kursen vor Ort übst Du mit anderen Schwangeren und kannst neue Kontakte knüpfen. Das hast Du bei dieser Option nicht. Ersetzen lässt sich dieser Nachteil natürlich durch entsprechende Facebook Gruppen aus Deiner Stadt, bei der sich werdende Mütter verabreden können zum Beispiel für gemeinsame Spaziergänge.
Ein weiterer Nachteil könnte sein, dass Du in der Regel keinen persönlichen Kontakt zur Hebamme bekommst, die den Kurs hält. So kann Sie dich nicht bei den praxisnahen Übungen korrigieren, ob die Haltung und Atmung stimmt. Auch ein persönliches Gespräch mit der Möglichkeit Fragen zu stellen, fällt weg. Im Internet geben viele Frauen bei ihrem Online Geburtsvorbereitungskurs Test deswegen die Empfehlung sich zusätzlich noch um eine Vorsorge Hebamme zu kümmern, wenn man sich für den Online Kurs entscheidet. Wer keine Betreuung findet, kann sich auch online auf die Suche begeben. Vielleicht ist auch eine Betreuung über Skype oder Zoom möglich. Der beste Online Geburtsvorbereitungskurs bietet eine Kontaktmöglichkeit an, wenn noch Fragen bestehen.
Kostenlos und ohne Anmeldung: Geburtsvorbereitung auf Youtube
Auf der Video-Plattform Youtube gibt es mittlerweile einige Video Inhalte zum Thema Geburtsvorbereitung. Ob Hebamme oder Mutter, hier findest Du ebenfalls Tipps und Empfehlungen zum Thema Atmung, Geburtspositionen und Kliniktasche packen. Im Geburtsvorbereitungskurs Vergleich geben viele Mütter im Internet an, dass sie Youtube eher als zusätzlichen Kanal nutzen, wenn noch andere Meinungen beziehungsweise weiterführende Informationen zu einem bestimmten Thema gesucht werden. Einen richtigen Kurs können die Youtube Tutorials hingegen eher nicht ersetzen. Vielmehr kannst Du sie als Orientierung nutzen, wenn Du Dich für einen bestimmten Themenpunkt noch genauer interessiert.
Vor Ort oder online – welcher ist der beste Geburtsvorbereitungskurs?
Im Geburtsvorbereitungskurs Vergleich stehen sich Offline und Online Angebote in nichts nach. Bei Deiner Entscheidung stehen hier vielmehr Deine persönlichen Bedürfnisse im Vordergrund.
Möchtest Du
alles Wichtige zur Geburt erlernen
und dabei maximal flexibel bleiben
und praktische Übungen in Ruhe alleine oder mit Deinem Partner zu Hause üben?
Dann ist ein Online Geburtsvorbereitungskurs sicherlich eine gute Wahl.
Möchtest Du
Kontakt zu anderen Mit-Schwangeren bekommen
die Gruppendynamik nutzen, um in den Flow vor der Geburt zu kommen
direkt der Hebamme Fragen stellen können?
Dann ist die klassische Geburtsvorbereitung bei Dir vor Ort die bessere Option.